Ausgezeichnete Unternehmen

AUSGEZEICHNETE UNTERNEHMEN

Firma Bropack
Expansion, ein Umzug und darüber hinaus zufriedene Mitarbeiter: Die Firma BROPACK aus Dornhan hat vom BVMW Schwarzwald-Bodensee (Bundesverband mittelständische Wirtschaft) nun die Auszeichnung „Attraktiver Arbeitgeber der Region Schwarzwald-Bodensee“ erhalten.


Die Zeichen bei BROPACK aus Dornhan stehen auf Wachstum. Der Verpackungsspezialist möchte gleichzeitig aber auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter im Blick behalten. Ein wichtiges Instrument hierbei: Eine anonyme Mitarbeiterbefragung und eine Auditierung durch den BVMW, um die Firma BROPACK unter die Lupe zu nehmen.


Als größte politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung der kleinen und mittleren Unternehmen vertritt der BVMW im Rahmen der Mittelstandsallianz als Dachverband politisch mehr als 30 mittelständisch geprägte Verbände mit insgesamt 900.000 Mitgliedern. In der Region Schwarzwald-Bodensee zeichnet der BVMW herausragende regionale Arbeitgeber aus.


In dem hierfür konzipierten Audit werden die Aspekte Führung und Unternehmenskultur, Kompetenzentwicklung und Qualifizierung, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, Entlohnung und Anerkennung, Employer Branding sowie Mitarbeiter-Benefits und Betriebliche Gesundheitsförderung untersucht, in einem Abschlussbericht zusammengefasst und bei entsprechenden Ergebnissen mit der Auszeichnung zum „Attraktiven Arbeitgeber der Region Schwarzwald-Bodensee“ belohnt. So auch das schwäbisches Traditionsunternehmen, dessen Wurzeln bis zum Jahr 1863 zurückgehen und welches sich auf Holzpackmittel spezialisiert hat.


Klaus Zeiler, Leiter der BVMW-Wirtschaftsregion Schwarzwald-Bodensee, sowie Volker Goerz, Leiter des BVMW-Kreisverband Rottweil und Schwarzwald-Baar-Kreis, heben die Wertigkeit des Siegels hervor. Denn 40 Prozent der Unternehmen, die an der anspruchsvollen Untersuchung teilnehmen, bestehen diese nicht. Die Ergebnisse von BROPACK seien, wie Auditor Hugo Frey erklärt, „über dem Durchschnitt“ – die Arbeitsbedingungen und die Anerkennung hätten die Mitarbeitenden positiv bewertet, zudem würde die Kundenorientierung beim Verpackungsspezialisten eine besondere Rolle spielen. Frey: „95 Prozent der Befragten betrachten ihren Arbeitsplatz als sicher, das ist ein wichtiger Wert.“

 

Vom BVMW gab es für die guten Ergebnisse nun nicht nur das Bronzene Siegel, sondern darüber hinaus wertvolle Informationen und Tipps, um die Entwicklung des Unternehmens weiter zu forcieren. „Erst wenn man sieht, wo man steht, ist es möglich, etwas zu verändern“, betont der Auditor. Insbesondere der neue Standort und der damit verbundenen Teilumzug des Unternehmens von Leinstetten nach Dornhan hätte innerbetrieblich für Herausforderungen gesorgt. „Oftmals leidet dann die Kommunikation“, weiß Frey aus seiner langjährigen Erfahrung. Mithilfe des Abschlussberichts konnten die Potenziale nun deutlich gemacht werden.


Gemeinsam mit der Belegschaft ist man die Ergebnisse durchgegangen, Geschäftsführer Andreas Bronner sagt dabei: „Wir haben mehrere Handlungsfelder und wollen Maßnahmen ergreifen, um weiterzukommen.“ Möglich sei dies aber nur gemeinsam im Team der fast 40 Mitarbeitenden, betont Bronner. Regelmäßig sollen die Fortschritte überprüft werden – dafür plädieren auch die Mitarbeiter. Gemeinsam lobt man das Ziel aus: Bei der nächsten Auditierung soll es das Silberne Siegel sein.

Die Belegschaft freut sich gemeinsam mit Klaus Zeiler (vorne von links), Volker Goerz (beide BVMW), BROPACK-Geschäftsführer Andreas Bronner und Auditor Hugo Frey über das Siegel „Attraktiver Arbeitgeber der Region Schwarzwald-Bodensee“.

Tobias und Daniel Schneble (Geschäftsführung Altec, von links) freuen sich mit Klaus Zeiler (Leiter der BVMW-Wirtschaftsregion Schwarzwald-Bodensee), Volker Goerz (Leiter des BVMW-Kreisverband Rottweil und Schwarzwald-Baar-Kreis) sowie Boris Hanuschke (Beauftragter des Verbandes im Bodenseekreis) über die Vergabe des Zertifikats „Attraktiver Arbeitgeber).


Foto: BVMW

ALTEC GmbH ist Attraktiver Arbeitgeber der Region Schwarzwald-Bodensee
Als nachweislich „Attraktiver Arbeitgeber der Region Schwarzwald-Bodensee“ darf sich nun die Singener Firma Altec GmbH bezeichnen. Vom BVMW Schwarzwald-Bodensee (Bundesverband mittelständische Wirtschaft) gab es jüngst das entsprechende Zertifikat. Ein Faktor hatte bei der Auditierung ganz besonders überrascht.


Verladeschienen, Rampen und Überladebrücken mit einer Tragkraft von bis zu 80 Tonnen, egal ob für Rollstühle oder schwere Baumaschinen – darauf hat sich die Firma Altec aus Singen spezialisiert. Auch im 40. Jahr ihres Bestehens ist sie auf der ganzen Welt erfolgreich damit.


Die Brüder Daniel und Tobias Schneble, Söhne des Gründers Manfred Schneble, möchte das Unternehmen in den kommenden Jahren weiter voranbringen. Im Mittelpunkt ihres Bestrebens: Die Zufriedenheit der rund 80 Mitarbeitenden. „Wir wollten einfach mal wissen, wo wir stehen“, erklärt Daniel Schneble den Grund, warum man sich der Untersuchung durch den BVMW Schwarzwald-Bodensee im Rahmen der Auszeichnung zum „Attraktiven Arbeitgeber der Region Schwarzwald-Bodensee“ stellte.


Mithilfe einer anonymen Mitarbeiterbefragung und einer Auditierung hatte der BVMW die Firma Altec unter die Lupe genommen. Als größte politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung der kleinen und mittleren Unternehmen vertritt der BVMW im Rahmen der Mittelstandsallianz als Dachverband politisch mehr als 30 mittelständisch geprägte Verbände mit insgesamt 900.000 Mitgliedern. In der Region Schwarzwald-Bodensee zeichnet der BVMW herausragende regionale Arbeitgeber aus.


In dem hierfür konzipierten Audit werden die Aspekte Führung und Unternehmenskultur, Kompetenzentwicklung und Qualifizierung, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, Entlohnung und Anerkennung, Employer Branding sowie Mitarbeiter-Benefits und Betriebliche Gesundheitsförderung  untersucht, in einem Abschlussbericht zusammengefasst und bei entsprechenden Ergebnissen mit der Auszeichnung zum „Attraktiven Arbeitergeber der Region Schwarzwald-Bodensee“ belohnt.


Am Ende war klar: Das Singener Unternehmen darf mit dem Zertifikat „Attraktiver Arbeitgeber der Region Schwarzwald-Bodensee“ werben. Die Brüder sind sich einig: „Das ist das Ergebnis, welches wir uns natürlich erhofft haben.“ Gleichzeitig diente die Untersuchung auch dazu, jene Bereiche deutlich zu erkennen, in denen es noch Potenzial gibt. „Daraus können wir nun unsere Rückschlüsse ziehen. Wir haben auch schon erste Maßnahmen in die Wege geleitet“, erklärt Daniel Schneble. Dies betreffe insbesondere die interne Kommunikation.


Klaus Zeiler, Leiter der BVMW-Wirtschaftsregion Schwarzwald-Bodensee, sowie Volker Goerz, Leiter des BVMW-Kreisverband Rottweil und Schwarzwald-Baar-Kreis, waren voll des Lobes für das Unternehmen. 76 Prozent der Belegschaft hätten ein positives Feedback abgegeben. Insbesondere ein Wert sei bei der Befragung herausragend gewesen. „Für den Punkt ‚Autonomie und Mitgestaltung‘ gab es 84 Prozent Zustimmung – für ein produzierendes Gewerbe ist das ein nicht zu toppender Wert“, so Zeiler.

So hätten die Mitarbeitenden bei Altec nicht das Gefühl, lediglich „eine Nummer“ zu sein. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hätten einen hohen Stellenwert. „Wir wollen hier einfach ein positives Umfeld schaffen“, macht Tobias Schneble deutlich.


Die geringen Fehlzeiten und hohe Motivation der Mitarbeitenden sind das Ergebnis dieser Bemühungen. Zudem zeigen wir Flexibilität gegenüber unseren Mitarbeitenden, insbesondere wenn es um die Bedürfnisse von Müttern oder Vätern zu Hause geht. Durch gezielte Maßnahmen setzen wir bewusst auf Flexibilität und zeitliche Abläufe in der Produktion, die nicht auf Kante genäht sind. "Wir sind in

der Lage, sowohl Just-in-Time-Lieferungen als auch kurze Lieferzeiten durch einen umfangreichen Lagerbestand und die Bündelung von Produkten zu gewährleisten", erklärt Daniel Schneble.

 

Für Volker Goerz ist dies ein vorbildlicher Umgang mit den Mitarbeitenden. „Denn zufriedene Mitarbeitende sind produktiver“, erklärt Goerz und ergänzt: „Und mit der Auszeichnung habt ihr beim Rekrutieren neuer Mitarbeitenden sicherlich einen Mehrwert.“

 

Gerne stehe ich Ihnen jederzeit für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung.



W+S Solutions ist Attraktiver Arbeitgeber der Region Schwarzwald-Bodensee
Über eine besondere Auszeichnung, die einen perfekten Jahresabschluss bildet, durfte sich die W+S Solutions GmbH aus Tuttlingen freuen: 


Perfektes Handling mit ihren Silikongriffen verspricht die W+S Solutions GmbH – alles im Griff hat das Unternehmen aus dem Tuttlinger Ortsteil Nendingen offensichtlich aber auch bei ihren Mitarbeitern.

Im Rahmen einer anonymen Mitarbeiterbefragung sorgten diese mit ihren positiven Rückmeldungen für erstklassige Ergebnisse der Auditierung des Herstellers von medizintechnischen Produkten. „40 Prozent bestehen das Siegel erst gar nicht“, hebt Hugo Frey als Auditor und Erfinder des Siegels die Bedeutung der Untersuchung hervor. Von den übrigen 60 Prozent würden nur zehn Prozent Silber oder Gold erreichen – W+S Solutions darf sich also über einen „besonderen Erfolg“ freuen, wie Frey betonte.


Doch was wurde genau analysiert? 

Im Mittelpunkt stand ein Audit der 40 Mitarbeiter, bei dem die Aspekte Führung und Unternehmenskultur, Aus- und Weiterbildung, Familienfreundlichkeit, Gesundheitsmanagement sowie das Entlohnungs- und Anerkennungssystem untersucht und in einem Abschlussbericht zusammengefasst wurden. 


Vier Unternehmensbereiche seien getrennt voneinander untersucht worden, so Frey. Die Ergebnisse hätten in Summe aller vier Abteilungen für den Erhalt des Siegels gereicht. In einem Bereich habe es jedoch „nur“ Bronze erreicht. Frey: „Indem die Dinge differenziert betrachtet wurden, können nun gezielt Verbesserungen vorgenommen werden.“
Grundsätzlich, so betont er, habe der Medizintechnikspezialist durch die Bank gute Ergebnisse erzielt, sodass man in Nendingen weiterhin stolz auf das Siegel sein und damit werben darf. 


Bereits zum dritten Mal hat die W+S Solutions GmbH erfolgreich am Audit zum „attraktiven Arbeitgeber“ teilgenommen.


Geschäftsführer Jonathan Wernz, Sohn des Unternehmensgründers Ulrich Wernz, freute sich bei der Siegelübergabe über das positive Signal aus der Belegschaft. „Darauf können wir alle zusammen stolz sein“, betont Wernz Junior. Besonders sei für ihn die Auszeichnung, weil „bei Silber und Gold die Luft nach oben dünner wird“.


In der Geschäftsführung sieht man das Siegel aber keinesfalls als Signal, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, sondern weiter an den Rahmenbedingungen zu feilen.


 Denn: „Die Ergebnisse der Umfrage sind fruchtbar für uns“, so Ulrich Wernz, „weil wir auf der Suche nach echten Verbesserungen sind“.


Die Erkenntnisse aus der Auditierung seien deshalb besonders wertvoll: 

„Die Vergabe von „Orden“ ist nicht so wichtig für uns, entscheidend ist, dass wir einen guten Betrieb haben und uns durch die Anregungen unserer Mitarbeiter weiter entwickeln können.“
Für den Unternehmensgründer kam das silberne Siegel durchaus überraschend, denn aufgrund von einigen Herausforderungen in den vergangenen zwei bis drei Jahren habe er eher „nur“ mit Bronze gerechnet. 


Umso größer sei nun die Freude über das Abschneiden. Nach der letzten Mitarbeiterbefragung neu eingeführte Maßnahmen haben demnach positive Wirkung gezeigt.


Das freut auch Volker Goerz, Leiter des BVMW-Kreisverbandes Rottweil und Schwarzwald-Baar-Kreis, sowie Klaus Zeiler, Leiter der BVMW-Wirtschaftsregion Schwarzwald-Bodensee.

 Als größte politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung der kleinen und mittleren Unternehmen vertritt der BVMW im Rahmen der Mittelstandsallianz als Dachverband politisch mehr als 30 mittelständisch geprägte Verbände mit insgesamt 900.000 Mitgliedern. 


In der Region zeichnet sich der Verband für das Siegel verantwortlich und hofft nun auf den nächsten Sprung bei W+S Solutions. „Das nächste Ziel muss Gold sein – und es in liegt in aller Hände, dieses Ziel zu erreichen“, sorgt Goerz für einen Ansporn.

Klaus Zeiler (von links, Leiter der BVMW-Wirtschaftsregion Schwarzwald-Bodensee), Auditor Hugo Frey, die Geschäftsführer Ulrich und Jonathan Wernz sowie Volker Goerz (Leiter des BVMW-Kreisverband Rottweil und Schwarzwald-Baar-Kreis) freuen sich mit den Mitarbeitern über das silberne Siegel „Attraktiver Arbeitgeber“ für W+S Solutions. Foto: BVMW 

Die Belegschaft von Mitutoyo um Geschäftsführer Hans-Peter Klein (rechts vom Siegel) und dem technischen Geschäftsführer Swen Haubold (zweite Reihe, zweiter von rechts) freut sich bei der Siegelübergabe mit Volker Goerz (links vom Siegel, Leiter des BVMW-Kreisverband Rottweil und Schwarzwald-Baar-Kreis) Auditor Hugo Frey (erste Reihe, Zweiter von rechts) und Klaus Zeiler (Leiter der BVMW-Wirtschaftsregion Schwarzwald-Bodensee) über die goldwürdigen Ergebnisse.

Foto: BVMW 

Mitutoyo CTL Germany GmbH

Zur „Gold-Feier“ hatte die Mitutoyo CTL Germany GmbH jüngst in Oberndorf geladen. Zu zelebrieren gab es eine Auszeichnung des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), die den Softwarespezialisten in einen auserwählten Kreis hievt – das Siegel „Attraktiver Arbeitgeber“ in Gold.


„Hugo Frey ist Auditor und Erfinder der Auszeichnung „Attraktiver Arbeitgeber“. Er ist es, der es bei der Feierstunde in Oberndorf auf den Punkt bringt: „Nicht drei Prozent der Unternehmen in Deutschland würden das goldene Siegel erhalten.“ Und die Mitutoyo CTL Germany GmbH hat es geschafft.

Kein Wunder, dass Frey voller Lob für das Unternehmen ist, welches bereits 2015 den Mut aufbrachte, sich erstmals auditieren zu lassen. Mut deshalb, weil 40 Prozent der untersuchten Arbeitgeber an den Hürden für das Siegel scheitern. Schonungslos werden im Rahmen der Auditierung die Problemfelder offengelegt, betont auch Frey.

Und bei Mitutoyo? „Beim Gesamtergebnis gab es den höchsten Wert, der bislang erreicht wurde“, so der Auditor. Im Rahmen einer Auditierung werden die Aspekte Führung und Unternehmenskultur, Aus- und Weiterbildung, Familienfreundlichkeit, Gesundheitsmanagement sowie das Entlohnungs- und Anerkennungssystem untersucht und in einem Abschlussbericht zusammengefasst.

Grundlage des daraus resultierenden goldwürdigen Ergebnisses sei insbesondere die Wertschätzung, zwischen den Führungskräften und den Mitarbeitern. Ein intensiver Austausch mit den Mitarbeitern würde dafür sorgen, dass die Belegschaft in die Entscheidungen eingebunden und über diese informiert ist. Frey: „Die Art und Form der Kommunikation ist außerordentlich gut.“ Führungskräfte würde bei Mitutoyo als Vorbilder gelten.

Durch die Bank seien herausragende Ergebnisse erzielt worden, angesichts einer Zielerreichung von teilweise fast 100 Prozent „gibt es tatsächlich kaum Potenzial zur Verbesserung“, schmunzelt Frey. „Stolz, ein solches Unternehmen in der Region zu haben“ war derweil Klaus Zeiler, Leiter der BVMW-Wirtschaftsregion Schwarzwald-Bodensee.

Als größte politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung der kleinen und mittleren Unternehmen vertritt der BVMW im Rahmen der Mittelstandsallianz als Dachverband politisch mehr als 30 mittelständisch geprägte Verbände mit insgesamt 900.000 Mitgliedern. Das Siegel aus den Händen von Zeiler und Volker Goerz, Leiter des BVMW-Kreisverband Rottweil und Schwarzwald-Baar-Kreis („Ich bin froh, endlich einmal Gold überreichen zu dürfen“) hat also ein besonderes Gewicht.

Das weiß auch Dieter Rinker, der ehrenamtliche Stellvertreter des Oberndorfer Bürgermeisters, zu schätzen. Oftmals würden bei Unternehmen nur Zahlen und der Erfolg zählen, „selten stehen die Menschen bei der Bewertung im Mittelpunkt“. Dabei sei eine gute Mitarbeiterführung der Garant für einer erfolgreiche Zukunft.

Und der Gastgeber? Geschäftsführer Hans-Peter Klein zeigt sich mehr als erfreut über die „Gold-Feier“ im Rahmen der Mitarbeiter, die zu diesem besonderen Anlass nicht nur gesammelt vor Ort waren, sondern teilweise aus Hamburg und dem Homeoffice zugeschalten wurden. Er sieht die wertschätzende Grundeinstellung in dem Unternehmen als entscheidenden Faktor bei der Auditierung – Respekt, Anerkennung und Demut seien unabdingbar. „Ihr macht die Attraktivität unseres Arbeitsplatzes aus“, verdeutlichte Klein der Belegschaft und lud die 60 Mitarbeiter dann gemeinsam mit seinem Kompagnon Swen Haubold zum feierlichen Teil der Siegelübergabe ein. 



MK medical GmbH & Co. KG 

Enorme Wachstumsraten, eine Verdopplung der Mitarbeiterzahl innerhalb von wenigen Jahren und trotzdem eine zufriedene Belegschaft: Bei MK medical in Emmingen-Liptingen stehen die Zeichen auf Erfolg.

Das unterstreicht auch die Auszeichnung mit dem Zertifikat „Attraktiver Arbeitgeber in der Region Schwarzwald-Bodensee“ vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW). 


Geschäftsführer Michael Krix kann sich entspannt zurücklehnen – aber nicht, weil er sich auf dem Erfolg, den MK medical erreicht hat, ausruhen möchte. „Je besser mein Team ist, umso weniger Unternehmerängste hat man – und auf unser Team kann ich mich verlassen“, erklärt er. Damit verkündet er eine Botschaft, die auch bei der Zertifizierung durch den BVMW deutlich wurde.


Mithilfe einer anonymen Mitarbeiterbefragung hatte Klaus Zeiler vom BVMW insgesamt 15 komplexe Themenbereiche untersucht. Als größte politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung der kleinen und mittleren Unternehmen vertritt der BVMW im Rahmen der Mittelstandsallianz als Dachverband politisch mehr als 30 mittelständisch geprägte Verbände mit insgesamt 900.000 Mitgliedern.

In der Zertifizierung werden die Aspekte Führung und Unternehmenskultur, Kompetenzentwicklung und Qualifizierung, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, Entlohnung und Anerkennung, Employer Branding / Bildung der Arbeitgebermarke sowie Mitarbeiter-Benefits und betriebliche Gesundheitsförderung untersucht, ausgewertet und in einem Abschlussbericht zusammengefasst.
Für Krix war klar: „Ich möchte schonungslos wissen, wo wir stehen.“ Und dazu kann ihm Klaus Zeiler, Leiter der BVMW-Wirtschaftsregion Schwarzwald-Bodensee, Antworten liefern. „Bei der Zertifizierung gab es ein sehr gutes Ergebnis“, erklärt er. Angesichts einer hohen Durchfallquote werde damit deutlich, dass das Unternehmen zu den Top-Arbeitgebern in der Region gehört.

Speziell bei der Frage „Gesamteindruck des Unternehmens“ habe man, wie Zeiler betont „einen Top-Wert“ von den Mitarbeitenden erzielen können.

Für diesen Erfolg hatte die Führungsriege schon vor Jahren die Weichen gestellt. Denn obwohl MK medical Mitte 2019 lediglich 20 Mitarbeitende hatte, wurde das Management durch Kerstin Schutzbach erweitert. Sie ist seitdem die Personalverantwortliche des Unternehmens. Krix: „Wir haben früh gemerkt, dass das Personal mehr Betreuung braucht.“ 
Bis heute hat sich die Belegschaft mehr als verdoppelt. Dass dennoch ausgezeichnete Werte bei der Mitarbeiterbefragung erzielt wurden, hebt Volker Goerz, Leiter des BVMW-Kreisverband Rottweil und Schwarzwald-Baar-Kreis, hervor: „Unter der Quantität hat die Qualität nicht gelitten“, bringt er es auf den Punkt.

Ganz im Gegenteil sogar. Wie Krix und Schutzbach erklären, steigt die Zufriedenheitskurve, der Krankenstand wurde gesenkt und „die Mitarbeitenden brennen für die Unternehmensziele der MK medical“. Nur so sei es möglich, die Herausforderungen der Medizintechnik zu meistern.

Denn das Unternehmen, welches sich im Medizintechnik-Cluster im Landkreis Tuttlingen in den vergangenen Jahren einen bedeutenden Ruf aufgebaut hat, möchte weiterwachsen. So strebt man bei MK medical in diesem Jahr mehr als 30 Prozent Wachstum an. In den kommenden Jahren sollen die orthopädischen Implantate weitere Kontinente erreichen.

Von links nach rechts: Marion Krix (Account Manager), Kerstin Schutzbach (Human Ressources), Klaus Zeiler (Leiter der BVMW-Wirtschaftsregion Schwarzwald-Bodensee), Michael Krix (Geschäftsführer, Gründer und Inhaber), Volker Goerz (rechts, Leiter des BVMW-Kreisverband Rottweil und Schwarzwald-Baar-Kreis), bei der Übergabe des BVMW-Zertifikats „Attraktiver Arbeitgeber“ 

Aus den Händen von Volker Goerz (von links, BVMW-Beauftragter Rottweil und Schwarzwald-Baar-Kreis) und Klaus Zeiler (Leiter des BVMW-Kreisverbandes Konstanz und Tuttlingen) erhalten bei der anyplace IT GmbH Geschäftsführer Rainer Röckle und der technische Leiter Paul Jamros das Zertifikat „Attraktiver Arbeitgeber in der Region
Schwarzwald -Bodensee“
. Foto: BVMW 

anyplace IT GmbH

Über eine ganz besondere Auszeichnung zum 10-jährigen Bestehen des Unternehmens darf sich die anyplace IT GmbH aus Wurmlingen freuen. Vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) gab es das Zertifikat „Attraktiver Arbeitgeber in der Region Schwarzwald-Bodensee“.

„Das ist ein wirklich grandioses Ergebnis – aus dem Stand sind Sie zu den absoluten Top-Arbeitgebern in der Region aufgestiegen.“ Mit solchen anerkennenden Worten unterstreicht Klaus Zeiler, Leiter des BVMW-Kreisverband Konstanz und Tuttlingen, die Unternehmensführung des IT-Spezialisten aus dem Landkreis Tuttlingen. 

Die Zertifizierung besteht aus einer anonymen Mitarbeiterbefragung und einem internen Audit, bei dem die Aspekte Führung und Unternehmenskultur, Kompetenzentwicklung und Qualifizierung, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, Entlohnung und Anerkennung, Bildung der Arbeitgebermarke und Mitarbeiter-Benefits & Betriebliche Gesundheitsförderung untersucht und in einem ausführlichen Abschlussbericht mit Handlungsempfehlungen zusammengefasst werden. 

Hervorzuheben ist, dass die Mitarbeitenden ihrem Arbeitgeber 83 Prozent Zustimmung bei der Unternehmensführung erteilen – ein Wert, den Klaus Zeiler und sein BVMW-Kollege Volker Goerz, Beauftragter des Verbandes für die Kreise Rottweil und Schwarzwald-Baar, als außergewöhnlich bezeichnen. Insbesondere hinsichtlich der Wertschätzung, des Umgangs der Führungskräfte mit den Mitarbeitenden und der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben seien „fantastische Werte“ erzielt worden. 


Sehr zur Freude von anyplace IT-Geschäftsführer Rainer Röckle, der das Unternehmen vor genau zehn Jahren gemeinsam mit drei weiteren Gesellschaftern aus der Taufe gehoben hatte. Für die Geschäftsführung sei die Untersuchung wertvoll gewesen, um zu sehen, „ob die Ideen, die wir hier umsetzen, auch wirklich ankommen“, so Röckle. Dass die Belegschaft zufrieden sei, spüre man, doch es sei ebenso wichtig, mögliche Schwachstellen zu lokalisieren.

 „Wir waren uns größtenteils bewusst, wo die Mängel liegen“, erklärt der Geschäftsführer. Mithilfe des Abschlussberichts habe man nun eine fundierte Grundlage, um das weitere Potenzial bei der Unternehmensführung auszuschöpfen und weiter gezielt an der Zufriedenheit der Mitarbeiter zu arbeiten. Schon jetzt sei man sich bewusst, dass der Erfolg der anyplace IT GmbH, die deutschlandweit 200 namhafte Unternehmen unter anderem in den Bereichen Modern Workplace und IT-Sicherheit betreut, an die Zufriedenheit der Mitarbeiter geknüpft ist. 

„Wir machen viel für unsere Mitarbeiter“, erklärt Röckle mit Blick auf einen jährlichen Inflationsausgleich, Arbeitszeitverkürzungen und Gesundheitsangebote. Dass dies fruchtet, zeigt sich auch an einer geringen Fluktuation – viele der 14 Mitarbeiter sind seit Jahren mit an Bord. 

Mit Blick auf die Zukunft des Unternehmens spielt die Mitarbeiterentwicklung eine zentrale Rolle, „wir wollen weiterwachsen“, gibt der Geschäftsführer preis. anyplace IT plant deshalb, in der Region noch bekannter zu werden, um das Interesse von Fachkräften zu wecken. Dazu gehört unter anderem ein iPad-Projekt mit einer örtlichen Schule und die Unterstützung von Jugendmannschaften. Und auch die Auszeichnung spielt für die Zukunft eine wichtige Rolle. Röckle: „Der Fachkräftemangel war mit ein Grund für die Überprüfung – wir wollen uns das Zertifikat bei der Suche nach Personal auf die Fahne schreiben.“ Dass dabei ein so herausragendes Ergebnis heraussprang, dürfte beim Anwerben sicherlich in die Karten des IT-Spezialisten spielen.

Als größte politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung der kleinen und mittleren Unternehmen vertritt der BVMW im Rahmen der Mittelstandsallianz als Dachverband politisch mehr als 30 mittelständisch geprägte Verbände mit insgesamt 900.000 Mitgliedern. 



Wiha Werkzeuge GmbH 

Die Wiha Werkzeuge GmbH hat offensichtlich den Dreh raus – nicht nur, was Handwerkzeuge betrifft, sondern auch mit Blick auf Unternehmensführung. Das Familienunternehmen hat als Bestätigung nun in Mönchweiler das silberne Siegel „Attraktiver Arbeitgeber“ des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) erhalten.

Wilhelm Hahn ist in dritter Generation Geschäftsführer einer der weltweit führenden Hersteller von Handwerkzeugen für den professionellen Einsatz – und gleichzeitig Autor des Buchs „Freiheit – die Zukunft der Unternehmensführung“. Da könnte man meinen, dass es für Hahn ein Selbstläufer ist, eine Firma erfolgreich zu führen. Doch Hugo Frey, Auditor des Siegels „Attraktiver Arbeitnehmer“, räumt mit der trügerischen Selbstverständlichkeit auf: „Visionen gibt es immer viele – doch oft scheitert es an der Umsetzung.“ Nicht so bei Wiha. Eine anonyme Mitarbeiterbefragung und internes Audit der Personalabteilung, bei dem die Aspekte Führung und Unternehmenskultur, Aus- und Weiterbildung, Familienfreundlichkeit, Gesundheitsmanagement sowie das Entlohnungs- und Anerkennungssystem untersucht und in einem Abschlussbericht zusammengefasst wurden, habe gezeigt, dass der Geschäftsführer und das Team in der Lage sind, solche Visionen auch umzusetzen. Dass bei Untersuchung das silberne Siegel heraussprang, zeuge von der außerordentlich hohen Qualität bei der Unternehmensführung. Im Vergleich zum früheren Audit mit bronzenem Siegel habe sich Wiha um über acht Prozentpunkte verbessert und sei damit in der Gesamtbeurteilung bei 79 Prozent, „das ist außergewöhnlich“, unterstreicht Frey. Hinsichtlich Entlohnung und Anerkennung seien Spitzenwerte erreicht worden, beim Thema interne Kommunikation über Innovationsfähigkeit, Kunden- und Lieferantenbeziehungen gebe es noch Potenzial. Dessen ist sich Wilhelm Hahn bewusst: „Wir müssen unseren Mitarbeitern deutlicher vermitteln, dass wir im Sinne der Kunden handeln und diesbezüglich auch innovativ sind.“ Klar sei, dass die Mitarbeiter noch intensiver in die Prozesse eingebunden werden sollen, „um die Stärke des Kollektivs als Schwarmwissen zu nutzen“, so der Geschäftsführer. Dass dem Schonacher Unternehmen bei der Untersuchung der Spiegel vorgehalten wird, spricht aus Sicht von Hahn für den hohen Stellenwert des Siegels. „Das Audit ist ehrlich, authentisch und kritisch“, betont er. Gleichzeitig freut man sich bei Wiha für die Anerkennung. Wiha-Personalleiter Christian Böhm zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden, insbesondere weil man sich trotz der derzeitigen schwierigen Rahmenbedingungen mit Blick auf den Krieg, die Inflation und die wirtschaftliche Unsicherheit verbessert hat. „Es motiviert das Team, weil offensichtlich ankommt, was wir angestoßen haben“, unterstreicht Böhm. Gleichzeitig sei das Audit „Ansporn, den Weg weiterzuführen“, um das Unternehmen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter weiter voranzubringen. Auch beim BVMW zeigt man sich von den Ergebnissen des Werkzeugherstellers beeindruckt. Der größte Verband für Unternehmer und Unternehmerinnen in Deutschland hatte das Projekt „Attraktiver Arbeitgeber“ von der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg übernommen. Volker Goerz, BVMW-Beauftragter des Verbandes Rottweil und Schwarzwald-Baar-Kreis, prophezeit: „Wenn Wiha so weiter macht, dann bestehen sie das nächste Mal Gold.“

Info:

Wiha wurde 1939 als kleiner Familienbetrieb in Wuppertal gegründet, der Firmensitz wurde 1943 nach Schonach verlagert. Hier befindet sich auch heute noch der Hauptsitz, unter anderem mit der Verwaltung, der Kunststoff-Fertigung und dem Werkzeugbau. Mit drei Produktionsstandorten in Deutschland, darunter auch in Mönchweiler, weiteren in der Schweiz, Polen und Vietnam sowie Vertriebs- und Tochtergesellschaften weltweit erstreckt sich das Wiha-Netzwerk über den gesamten Globus. Das Unternehmen wird in dritter Generation, nach Willi und Wilfried Hahn, durch Wilhelm Hahn inhabergeführt.

Auditor Hugo Frey, Volker Goerz (BVMW), Wiha-Geschäftsführer Wilhelm Hahn, Wiha-Personalleiter Christian Böhm und Klaus Zeiler (BVMW) freuen sich über das erfolgreiche Abschneiden der Wiha Werkzeuge GmbH beim Siegel „Attraktiver Arbeitgeber“. Foto: BVMW




Über den Verband:

Der Mittelstand. BVMW e. V. ist die größte politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung der kleinen und mittleren Unternehmen. Im Rahmen der Mittelstandsallianz vertritt der Dachverband BVMW politisch mehr als 30 mittelständisch geprägte Verbände mit insgesamt 900.000 Mitgliedern. 

Volker Goerz (von links), BVMW-Beauftragter des Verbandes Rottweil und Schwarzwald-Baar-Kreis, übergibt das silberne Siegel „Attraktiver Arbeitgeber“ an den Geschäftsführer des Magnetespezialisten, Thomas Brugger, sowie Eva-Maria Rapp (Personal- und Marketingleiterin).


Auch Auditor Hugo Frey (Mitte), Georg Brugger-Efinger (rechts daneben, Geschäftsführer Brugger) und Klaus Zeiler, Leiter des BVMW-Kreisverbandes Konstanz und Tuttlingen (ganz rechts), freuen sich über das erfolgreiche Abschneiden. 

Brugger Magnetsysteme

Hohe Auszeichnung vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft:

Brugger Magnetsysteme aus Hardt hat zum vierten Mal in Folge das Siegel

„Attraktiver Arbeitgeber“ erhalten.

Es sind schwierige Zeiten in unruhigem Fahrwasser, die es den Unternehmen derzeit zu schaffen machen. Umso mehr freut man sich beim Magnetespezialisten über die Auszeichnung kurz vor Jahresende. „Wir sind stolz darauf, dass wir es wieder so weit geschafft haben“, zeigen sich die Geschäftsführer Thomas Brugger und Georg Brugger-Efinger mit der Leistung zufrieden. Insbesondere angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen. „Corona und der Ukraine-Krieg macht etwas mit den Menschen“, so Brugger. 
Und die Menschen, in diesem Fall die 125 Mitarbeiter bei der Brugger GmbH, stehen beim Audit durch Hugo Frey im Mittelpunkt. Hierbei werden die Aspekte Führung und Unternehmenskultur, Aus- und Weiterbildung, Familienfreundlichkeit, Gesundheitsmanagement sowie das Entlohnungs- und Anerkennungssystem untersucht und in einem Abschlussbericht zusammengefasst. 
Dass die äußeren Einflüsse eine wichtige Rolle spielen, weiß auch Frey: „In der Coronakrise hat grundsätzlich die Kommunikation gelitten.“ Und: Die Unsicherheit beim Blick in die Zukunft, die wirtschaftlichen Entwicklungen und die Inflationsrate hätten Auswirkungen auf das Empfinden der Mitarbeiter, „das hat die Befragung beeinflusst“. 
Dass am Ende ein hervorragendes silbernes Siegel (Frey: „eigentlich schimmert es schon Gold“) dabei heraussprang, sei ein starkes Signal und eine „Top-Leistung“ wie der Auditor hervorhebt. Keine Handvoll Unternehmen, die von ihm bislang unter die Lupe genommen wurden, könnten mit solchen Ergebnissen aufwarten.
Das bestätigt auch Klaus Zeiler, Leiter des BVMW-Kreisverbandes Konstanz und Tuttlingen, der das Audit begleitet hat. Der größte Verband für Unternehmer und Unternehmerinnen in Deutschland hatte das Projekt „Attraktiver Arbeitgeber“ von der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg übernommen und hebt die Bedeutung des Siegels auf ein neues Niveau. Zeiler: „Als Bundesverband sind wir stolz, das erste Unternehmen mit Silber auszeichnen zu können – und die Messlatte liegt nun sehr hoch.“ Als „Stimme des Mittelstandes“ sei das Personal, neben den aktuellen Herausforderungen bei der Energiekrise und den Lieferketten, natürlich ein Hauptanliegen. 
Und hier überzeugt die Brugger GmbH. Denn das Unternehmen hat derzeit keine einzige offene Stelle – angesichts des Fachkräftemangels eine besondere Leistung. „Wir haben die Grundlage über Jahre geschaffen, um attraktiver Arbeitergeber zu werden“, erklärt Brugger. Eva-Maria Rapp, Personal- und Marketingleiterin des Unternehmens, führt das insbesondere auf die Flexibilität bei den Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zurück. Sie erklärt: „Wir müssen bei den Neueinstellungen auch kreativ sein.“ Beim Magnetespezialisten würden im Rahmen des Recruitings schon länger die Persönlichkeit und die individuellen Potenziale mit einfließen, wenn es darum geht, welche Bewerber geeignet sind. „Wir schauen nicht nur auf die Qualifikation“, so Rapp. 
Die Impulse dank des Abschlussberichtes, der auch Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigt, hält Geschäftsführer Brugger indes für wichtig. Brugger-Efinger sieht zudem das Netzwerk, welches mit dem Siegel aufgebaut wurde, als Bereicherung: „So können wir uns bei den Themen, die uns beschäftigen, austauschen.“ Das Ziel ist klar: Brugger Magnetsysteme soll unabhängig der derzeitigen Herausforderungen weiterentwickelt werden – und Top-Arbeitgeber in der Region bleiben.

Kurt Meder GmbH

Feder Medern ist abermals als „Attraktiver Arbeitgeber“ ausgezeichnet worden. Das Schwenninger Unternehmen erhielt nach einer erneuten Auditierung das begehrte Siegel – dieses Mal ausgestellt vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW).

Beständigkeit – das ist es, was die Schwenninger Feder-Spezialisten der Kurt Meder GmbH auszeichnet. Denn das mittelständische Unternehmen, seit 2002 ein Teil der Kern-Liebers Firmengruppe, agiert nicht nur seit bald 70 Jahren erfolgreich am Markt, es ist auch beim Siegel „Attraktiver Arbeitgeber“ seit den Anfängen mit dabei. Dass die Auditierung erneut erfolgreich absolviert wurde und am Ende das bronzene Siegel dabei raussprang, ist keineswegs ein Selbstläufer.
Das erklärt auch Auditor Hugo Frey, der das Siegel entwickelt hat. „Die Durchfallquote liegt bei 40 Prozent – das bescheinigt dem Siegel einen hohen Wert.“ Im Rahmen einer Auditierung werden die Aspekte Führung und Unternehmenskultur, Aus- und Weiterbildung, Familienfreundlichkeit, Gesundheitsmanagement sowie das Entlohnungs- und Anerkennungssystem untersucht und in einem Abschlussbericht zusammengefasst. 
Was dieses Jahr deutlich wurde: Die derzeitigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen wirken sich auf das Empfinden der Mitarbeiter aus. Frey: „Die Menschen haben aufgrund des Kriegs und der Inflation Ängste, die materiellen Werte wie das Gehalt spielten deshalb eine größere Rolle.“ Trotz dieser herausfordernden Situation hat das Unternehmen gut abgeschnitten. Darauf ist man bei Meder, die täglich 10 Millionen Federn herstellen, stolz. „Wir haben hier dank eines guten Zusammenhalts und einer guten Stimmung viele langjährige Mitarbeiter“, so Personalreferentin Katharina Gärtner.
Das kommt nicht von ungefähr. In Schwenningen setzt man auf eine breite Palette von Zusatzleistungen für die Mitarbeiter, „schließlich spielen diese im soften Bereich auch eine Rolle“, weiß Geschäftsführer Magnus Mauch, der seit 20 Jahren im Unternehmen ist. Dass diese intern aktiv kommuniziert werden, hält Frey mit Blick auf die Anerkennung für wichtig: „Gehaltserhöhungen verfliegen gedanklich immer schnell.“
Verliehen wird das Siegel vom BVMW. Als politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung der kleinen und mittleren Unternehmen weiß man um die Bedeutung von attraktiven Rahmenbedingungen bei den Unternehmen. „Bei jenen, die das Siegel erhalten haben, ist auch der wirtschaftliche Erfolg messbar“, so Volker Goerz, BVMW-Beauftragter des Verbandes für Rottweil und den Schwarzwald-Baar-Kreis. Das liege nicht nur an einer geringen Zahl von Krankheitstagen, sondern ebenso an einer stärke Bindung der Mitarbeiter an die Unternehmen. „Indem wir unseren Mitarbeitern etwas Gutes tun, profitiert auch die Firma“, so Geschäftsführer Mauch.
Genau deshalb bindet die Kurt Meder GmbH die Beschäftigten und darüber hinaus den Betriebsrat in die Prozesse aktiv mit ein, um auch weiterhin die Zufriedenheit hochzuhalten. So wird es Themenrunden mit Mitarbeitern unterschiedlichster Abteilungen geben, in denen Entwicklungspotenziale, die sich aus der Auditierung ergeben hatten, ausgearbeitet werden. Die Beteiligten gelten wiederum als Sprachrohe in den verschiedenen Abteilungen. „Es gibt immer Raum für Verbesserungen – aber es macht ja auch Spaß, die Dinge zum Positiven zu verändern“, so die Personalreferentin Katharina Gärtner. So entwickelt sich Feder Medern mit seinen 200 Mitarbeitern weiter fort, um auch bei der nächsten Auditierung wieder nach dem Siegel zu greifen. 

Die Freude ist groß über das erfolgreiche Abschneiden der Kurt Meder GmbH (von links): Auditor Hugo Frey, Personalleiterin Katharina Gärtner, Klaus Zeiler, Volker Goerz (beide BVMW), die Geschäftsführer Magnus Mauch und Moritz Möhlenkamp sowie der Betriebsratsvorsitzende Mathias Hundhausen.

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